Da gerade der passende Anlass da ist, mal ein kleiner Bericht, wie man hier mit Feuern umgeht.
Mittags klingelt das Telefon, mein Gastvater ist dran: Wie gehts? Wie wars beim Reiten? *weiterer smalltalk* Sag mal, brennt bei uns eigentlich?
Emily: Nein, wieso, ist ein Buschfeuer?
Antwort: Ja, irgendwo ist wohl eins.
Mit Vickys Busfahrer habe ich in etwa das gleiche Gespräch geführt. Niemand ist irgendwie groß beunruhigt oder so. Obwohl Vickys Busfahrer auch meinte, dass das wohl ein größeres Feuer sein muss. Jetzt machen auch die Feuerwehrsirenen, die ich schon den ganzen Tag über gehört habe, Sinn.
Am Abend wars dann so, dass man aus dem Haus geht und sich inmittelbar an ein Lagerfeuer erinnert fühlt, da alles nach Rauch stinkt. Bedauerlicherweise hatte ich mein Badfenster auf und das ganze Bad stinkt nach Rauch, mein Zimmerfenster ist zum Glück zu.
Die Wäsche, die grad draußen hängt, werd ich morgen wahrscheinlich auch gleich nochmal waschen können.
Laut der Homepage des NSW Rural Fire Service ist der Brand unter Kontrolle, man hört auch schon länger keine Sirenen mehr.
Bleibt nur abzuwarten, bis die Informationen draußen sind, wie viel abgebrannt ist.
Ich finds nur im Grunde, wenn man genauer drüber nachdenkt, schon wahnsinn, wie egal das im Grunde jedem ist. Man beginnt wirklich, Risiken, mit denen man einfach fast tagtäglich lebt, zu unterschätzen.
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