Und gleich noch ein weiterer Eintrag. Ich versuche, wenigstens etwas zur Aktualität aufzuschließen...
Mein erster Besuch bei Paddy's Markets war nämlich eigentlich noch eine Woche vor dem Ausflug zum Strand.
Paddy's Markets ist eigentlich die Hauptadresse für Früchte und Gemüse, aber man findet auch alles mögliche andere dort. Betritt man die Markthallen, kommt man sich erstmal vor, wie in einer noch nicht fertig gebauten Fabrik. Riesige, hässliche Hallen, teils noch unverputzt mit scheinbar unendlich vielen Marktständen, die die unterschiedlichsten Dinge anbieten. Das geht von Klamotten, über Geschenkartikel, über Technik bis hinzu Ramsch- und Krimskramsläden. Eines jedoch haben sie (fast) alle gemeinsam: Es ist spottbillig. Man kann sich das ganze so ein bisschen wie das Tollwood in sehr billig mit Obst-und Gemüsemarkt vorstellen.
Ich habe übrigens noch nie so frisches Gemüse gesehen wie da. Und noch nie so viel komisches Gemüse. Da das ganze hauptsächlich von Asiaten betrieben wird, haben wir (ich war mit Berenika da) geschlussfolgert, dass die uns unbekannten Dinge wohl asiatischen Ursprungs sein müssen. War aber echt interessant, wieviele seltsam aussehende Früchte- und Gemüsesorten es da gab. Ich hab mir vorgenommen, wenigstens den Großteil mal zu probieren.
Nachdem wir, bzw eigentlich nur Berenike, da also eingekauft haben, sind wir weiter durch den restlichen Markt geschlendert und fanden deutsch mit der Zeit eine wunderbare Sprache, da wir - ohne dass uns jemand verstanden hat - herrlich über die hässlichsten Teile, die es auch zur Genüge gab, lästern konnten ;)
Irgendwann sind wir dann mal in den 2. Stock gefahren und waren einigermaßen überrascht, da dann eine modernste Mall vorzufinden. Das war echt ein Unterschied wie Tag und Nacht. Unten fabrikmäßig, Marktstände und so und oben klimatisiert, schön gefliest, sieht wunderbar aus, "normale" Läden und so weiter. Da man das aber immer haben kann - und es bei weitem nicht so interessant ist - sind wir relativ schnell wieder runter und sind weiter durch schier endlose Gänge geschlendert.
Am Ende haben wir uns dann beide den selben kurzärmligen Pulli für 15 Dollar gekauft und das eigentlich unabhängig voneinander.
Leider musste Berenike schon relativ früh am Nachmittag wieder zu ihrer Familie zurück, ansonsten hätte man dort bestimmt auch noch einige Stunden mehr verbringen können.
Samstag, 29. August 2009
Strandtag
Am 16.8. (also bereits vorletztes Wochenende, ja, ich hänge mit dem Blog wahnsinnig hinterher...) war ich Berenike in Bondi Beach besuchen.
Das erste (und bislang einzige) Wochenende ohne Schienenersatzverkehr! Juhu!
In Bondi angekommen, sind wir erst vom Bahnhof zum Strand gelaufen und haben dann beschlossen, erst den Coastal Walk zu machen, bevor wir uns an einen Strand legen und baden gehen.
Der Walk war wirklich sehr schön, wir sind ihn nicht ganz gelaufen, da könnte man Ewigkeiten an der Küste entlangwandern und kommt immer wieder an kleineren, teilweise fast leeren, und großen, sehr überlaufenen Stränden vorbei und der Blick ist im Grunde immer sehr herrlich. Nach einiger Zeit (ich weiß gar nicht, wie lang wir gelaufen sind, wir haben uns so gut unterhalten, dass die Zeit eigentlich quasi vorbeigeflogen ist), sind wir dann wieder umgekehrt und sind fast die ganze Strecke wieder zurück, da wir uns lieber in Ruhe an einen der anfänglichen Strände legen wollten, statt an einem der hinteren zu bleiben und dann immer in Hetzte und Stress wegen den Zügen zu sein.
Bondi Beach selbst war uns zu überlaufen, und deshalb sind wir an einem Strand weiter vorne - oder hinten, je nach Sichtweise - geblieben, am Tamarama Beach. War sehr schön da. Und es hat definitiv was, im Winter am Strand zu liegen ;)
Ich bin mal auf die anderen Strände gespannt, wenn der, an dem wir da waren, für australische Verhältnisse eigentlich eher überlaufen und dreckig sein soll.
Ich hab nämlich keine einzige Alge in einem wunderschönen blauen Wasser gefunden und der Sand war feinkörnig und weiß, also eigentlich herrlich. Bin mal gespannt, was es da noch für Verbesserungen geben kann, ich fand das schon toll.
Und was wäre ein Blogeintrag ohne Bilder ;)
Hier also ein Bild vom Strand selbst und eines von den Felsen da. Die sahen echt toll aus, besonders der, der aussah wie ein Schuh.
Das erste (und bislang einzige) Wochenende ohne Schienenersatzverkehr! Juhu!
In Bondi angekommen, sind wir erst vom Bahnhof zum Strand gelaufen und haben dann beschlossen, erst den Coastal Walk zu machen, bevor wir uns an einen Strand legen und baden gehen.
Der Walk war wirklich sehr schön, wir sind ihn nicht ganz gelaufen, da könnte man Ewigkeiten an der Küste entlangwandern und kommt immer wieder an kleineren, teilweise fast leeren, und großen, sehr überlaufenen Stränden vorbei und der Blick ist im Grunde immer sehr herrlich. Nach einiger Zeit (ich weiß gar nicht, wie lang wir gelaufen sind, wir haben uns so gut unterhalten, dass die Zeit eigentlich quasi vorbeigeflogen ist), sind wir dann wieder umgekehrt und sind fast die ganze Strecke wieder zurück, da wir uns lieber in Ruhe an einen der anfänglichen Strände legen wollten, statt an einem der hinteren zu bleiben und dann immer in Hetzte und Stress wegen den Zügen zu sein.
Bondi Beach selbst war uns zu überlaufen, und deshalb sind wir an einem Strand weiter vorne - oder hinten, je nach Sichtweise - geblieben, am Tamarama Beach. War sehr schön da. Und es hat definitiv was, im Winter am Strand zu liegen ;)
Ich bin mal auf die anderen Strände gespannt, wenn der, an dem wir da waren, für australische Verhältnisse eigentlich eher überlaufen und dreckig sein soll.
Ich hab nämlich keine einzige Alge in einem wunderschönen blauen Wasser gefunden und der Sand war feinkörnig und weiß, also eigentlich herrlich. Bin mal gespannt, was es da noch für Verbesserungen geben kann, ich fand das schon toll.
Und was wäre ein Blogeintrag ohne Bilder ;)
Hier also ein Bild vom Strand selbst und eines von den Felsen da. Die sahen echt toll aus, besonders der, der aussah wie ein Schuh.
Freitag, 14. August 2009
Royal Botanic Gardens
Letzte Woche Mittwoch (also am 5. August) war ich, da es mein freier Tag war, in den Royal Botanic Gardens.
Ich bin an meinem ersten Besuch in Sydney dran vorbei gelaufen - zumindest dachte ich das - und machte mich also auf den Weg. Als ich dann da war, wo ich die Gärten vermutete, sah das dann doch mehr nach einem öffentlichen Park aus, also bin ich einfach weiter in Richtung Meer gegangen, das wusste ich schließlich. Als ich schon fast am Opera House war, fand ich dann einen Wegweiser zu den Gärten und bin also in die gezeigte Richtung gelaufen. Also ich dann am Eingangstor war, hab ich festgestellt, dass jener öffentliche Park schon der Garten gewesen wäre, die sind nämlich tatsächlich öffentlich und kostenlos.
Die erste Schwierigkeit wäre also überwunden und ich machte mich dann auf, mir das ganze mal näher anzuschauen. Zu Beginn waren eigentlich nur große Wiesen mit nicht sonderlich spektakulären Bäumen, aber einem herrlichen Blick auf Oper und Meer zu sehen, aber schon bald bin ich dann an einem Kaffeebaum (oder -strauch?) vorbeigelaufen. Daran hab ich mich immer noch nicht gewohnt. Das tropische Pflanzen hier eben einfach so wachsen, also eigentlich nichts besonderes sind.
Deswegen hab ich das Palm House auch nicht sofort gefunden, ich war der Ansicht, dass die wohl irgendwo drin wachsen (hieß ja schließlich auch "house"), aber das war dann nicht ganz richtig. Das palm house war einfach eine große Ansammlung verschiedenster Palmen.
Insgesamt fand ich den Garten wirklich total schön angelegt, auch mit vielen sehr interessanten Infotafeln, die von den Ursprüngen des Gartengeländes (ehemaliges Aboriginesland), über die Aborigines und die ersten Siedler bis hin zu gefährdeten und bedrohten Pflanzen reichten.
Die Kateen haben mir auch besonders gut gefallen, da viele sehr toll geblüht haben und viele auch sehr eindrucksvoll und groß waren. Zudem waren die auch sehr schön angelegt und nach Ländern geordnet. Also in dieser "succulent area" gab es 3 verschieden große Stein"inseln" und jede symbolisierte ein Land (die größte waren zB die USA) und dort wuchsen dann die für dort typischen Kateen.
Für das "tropical centre" war ich leider etwas zu spät dran, da das der einzige Bereich ist, der Eintritt kostet und auch nur begrenzte Öffnungszeiten hat, was ich nicht wusste. Als ich ankam, war es bereit 3.30 pm und das hat nur bis 4 pm geöffnet.
Aber da ich da bestimmt nochmal hingehen werde, war das halb so schlimm, ich hab stattdessen den "rainforest walk" gemacht und dort drin hat man sich wirklich wie im regenwald gefühlt. Ich war da zwar noch nie, aber so würde ich ihn mir vorstellen. Vor allem hatte man das Gefühl, weit ab von allem und mitten in der Natur zu sein, dabei war man ja eigentlich mitten in einer Großstadt.
Aber dieses Gefühl, sich in der Natur zu befinden, hatte man eigentlich in den ganzen Gärten, man hat kaum bis gar nichts vom Straßenlärm gehört, die Kakadus haben gekreischt und gekrächzt, andere Vögel gesunden, es war wirklich sehr idyllisch.
Wieder raus aus dem Rainforest walk, fand ich dann auch die Flughunde, von denen ein Infoschild auch schon gehandelt hat.
Es war wirklich wahnsinn, ich hab noch nie in meinem Leben so viele Fledermäuse auf einmal gesehen, vor allem am hellichten Tag und draußen.
Hier mal ein kleines Foto, aber in echt sah das noch viel krasser aus:
Und so sah nicht nur dieser Baum aus, sondern noch 3 oder 4 andere direkt daneben. Zu Beginn waren die Fledermäuse, die immer wieder kamen und gingen, gut, da sie auch beim Vermehren der Pflanzen geholfen haben. Doch wie man auf dem Foto sieht, sind sie mittlerweile zur Plage geworden, da sie sich dauerhaft eingenistet haben und die Bäume teilweise irreversibel beschädigen, da sie sie total kahl fressen und auch nicht aufhören, wenn schon alle Blätter weg sind.
Aber die hingen da wirklich wie reife Früchte in den Bäumen rum und sind ab und an auch rumgeflogen, einmal wurden sie anscheinend durch etwas aufgeschreckt, da ist fast die ganze Kolonie panisch aufgeflogen (man hat kurzfristig nichts über sich gesehen, als einen wuselnden Schwarm schwarz-brauner Leiber) und haben sich dann wieder hingesetzt.
Nach nem kurzen Abstecher nochmal an den Circular Quay runter, wo ich recht ursprünglich aussehenden Aborigines beim Digeridoospielen zugehört hab, musste ich mich schon wieder auf den Heimweg machen, da ich zum Abendessen wieder da sein wollte und vorher im Plaza ins Penrith noch ein Headset kaufen wollte. Als ich dann davor stand (es war ca 5.30 pm) war alles dunkel und geschlossen. Nach nem Blick auf die trading hours musste ich feststellen, dass Supermärkte hier zwar bis Mitternacht und auch am Sonntag geöffnet haben, aber ein riesiges Einkaufscenter zwischen 4 und 5 pm schließt... Außer am Donnerstag, da ist es bis 9 pm geöffnet.
Zum Glück war grad Rushhour, also musste ich nur 20 Minuten auf den nächsten Zug warten...
Ich bin an meinem ersten Besuch in Sydney dran vorbei gelaufen - zumindest dachte ich das - und machte mich also auf den Weg. Als ich dann da war, wo ich die Gärten vermutete, sah das dann doch mehr nach einem öffentlichen Park aus, also bin ich einfach weiter in Richtung Meer gegangen, das wusste ich schließlich. Als ich schon fast am Opera House war, fand ich dann einen Wegweiser zu den Gärten und bin also in die gezeigte Richtung gelaufen. Also ich dann am Eingangstor war, hab ich festgestellt, dass jener öffentliche Park schon der Garten gewesen wäre, die sind nämlich tatsächlich öffentlich und kostenlos.
Die erste Schwierigkeit wäre also überwunden und ich machte mich dann auf, mir das ganze mal näher anzuschauen. Zu Beginn waren eigentlich nur große Wiesen mit nicht sonderlich spektakulären Bäumen, aber einem herrlichen Blick auf Oper und Meer zu sehen, aber schon bald bin ich dann an einem Kaffeebaum (oder -strauch?) vorbeigelaufen. Daran hab ich mich immer noch nicht gewohnt. Das tropische Pflanzen hier eben einfach so wachsen, also eigentlich nichts besonderes sind.
Deswegen hab ich das Palm House auch nicht sofort gefunden, ich war der Ansicht, dass die wohl irgendwo drin wachsen (hieß ja schließlich auch "house"), aber das war dann nicht ganz richtig. Das palm house war einfach eine große Ansammlung verschiedenster Palmen.
Insgesamt fand ich den Garten wirklich total schön angelegt, auch mit vielen sehr interessanten Infotafeln, die von den Ursprüngen des Gartengeländes (ehemaliges Aboriginesland), über die Aborigines und die ersten Siedler bis hin zu gefährdeten und bedrohten Pflanzen reichten.
Die Kateen haben mir auch besonders gut gefallen, da viele sehr toll geblüht haben und viele auch sehr eindrucksvoll und groß waren. Zudem waren die auch sehr schön angelegt und nach Ländern geordnet. Also in dieser "succulent area" gab es 3 verschieden große Stein"inseln" und jede symbolisierte ein Land (die größte waren zB die USA) und dort wuchsen dann die für dort typischen Kateen.
Für das "tropical centre" war ich leider etwas zu spät dran, da das der einzige Bereich ist, der Eintritt kostet und auch nur begrenzte Öffnungszeiten hat, was ich nicht wusste. Als ich ankam, war es bereit 3.30 pm und das hat nur bis 4 pm geöffnet.
Aber da ich da bestimmt nochmal hingehen werde, war das halb so schlimm, ich hab stattdessen den "rainforest walk" gemacht und dort drin hat man sich wirklich wie im regenwald gefühlt. Ich war da zwar noch nie, aber so würde ich ihn mir vorstellen. Vor allem hatte man das Gefühl, weit ab von allem und mitten in der Natur zu sein, dabei war man ja eigentlich mitten in einer Großstadt.
Aber dieses Gefühl, sich in der Natur zu befinden, hatte man eigentlich in den ganzen Gärten, man hat kaum bis gar nichts vom Straßenlärm gehört, die Kakadus haben gekreischt und gekrächzt, andere Vögel gesunden, es war wirklich sehr idyllisch.
Wieder raus aus dem Rainforest walk, fand ich dann auch die Flughunde, von denen ein Infoschild auch schon gehandelt hat.
Es war wirklich wahnsinn, ich hab noch nie in meinem Leben so viele Fledermäuse auf einmal gesehen, vor allem am hellichten Tag und draußen.
Hier mal ein kleines Foto, aber in echt sah das noch viel krasser aus:
Und so sah nicht nur dieser Baum aus, sondern noch 3 oder 4 andere direkt daneben. Zu Beginn waren die Fledermäuse, die immer wieder kamen und gingen, gut, da sie auch beim Vermehren der Pflanzen geholfen haben. Doch wie man auf dem Foto sieht, sind sie mittlerweile zur Plage geworden, da sie sich dauerhaft eingenistet haben und die Bäume teilweise irreversibel beschädigen, da sie sie total kahl fressen und auch nicht aufhören, wenn schon alle Blätter weg sind.
Aber die hingen da wirklich wie reife Früchte in den Bäumen rum und sind ab und an auch rumgeflogen, einmal wurden sie anscheinend durch etwas aufgeschreckt, da ist fast die ganze Kolonie panisch aufgeflogen (man hat kurzfristig nichts über sich gesehen, als einen wuselnden Schwarm schwarz-brauner Leiber) und haben sich dann wieder hingesetzt.
Nach nem kurzen Abstecher nochmal an den Circular Quay runter, wo ich recht ursprünglich aussehenden Aborigines beim Digeridoospielen zugehört hab, musste ich mich schon wieder auf den Heimweg machen, da ich zum Abendessen wieder da sein wollte und vorher im Plaza ins Penrith noch ein Headset kaufen wollte. Als ich dann davor stand (es war ca 5.30 pm) war alles dunkel und geschlossen. Nach nem Blick auf die trading hours musste ich feststellen, dass Supermärkte hier zwar bis Mitternacht und auch am Sonntag geöffnet haben, aber ein riesiges Einkaufscenter zwischen 4 und 5 pm schließt... Außer am Donnerstag, da ist es bis 9 pm geöffnet.
Zum Glück war grad Rushhour, also musste ich nur 20 Minuten auf den nächsten Zug warten...
Freitag, 7. August 2009
Whale watching
Ja, ich hab schon lang gesagt, dass ein Eintrag dazu kommt, jetzt komm ich also endlich mal dazu...
Letzten Samstag, alsovor 6 Tagen, war ich whale watching. Ich hatte mich für Samstag mit einem anderen Au-Pair (Anna; kenn ich ausm StudiVZ) verabredet, sie hatte gefragt, ob ich Lust hätte, whale watching zu gehen und naja, keine Frage, klar hatte ich Lust.
Nach einigen Missverständnissen (jeder ging davon aus, dass die andere auch an der Haltestelle aussteigt, an der man selbst aussteigt, blöderweise war das bei mir Central Station, bei ihr Town Hall), wegen denen wir uns nicht gefunden haben, einigten wir uns also drauf, uns direkt am Darling Harbour (der übrigens sehr schön ist) zu treffen. Ich brauchte fast doppelt so lang wie sie, was einfach daran liegt, dass ihr Weg nur halb so lang war, wie meiner...
Nunja, wir konnten grad noch so Karten kaufen, wofür die Australier übrigens jede bekloppte Angabe brauchen. Ich musste meine Adresse angeben, eine Notrufnummer (ist ja noch verständlich), den Namen, der Person, zu der diese Notrufnummer gehört und zur Krönung noch meine E-Mail-Adresse. Völlig egal, dass das Boot gleich ablegt, solch grenzenlos wichtige Angaben müssen schon sein.
Blödsinn hin, Blödsinn her, mit Rennen erreichten wir also noch rechtzeitig die Ablegestelle und dort waren auch noch die drei andere Au-pairs, mit denen wir das gemeinsam machen wollten. Zwei davon (Constanze und Sandra) kannte Anna ebenfalls aus dem StudiVZ, die dritte (Berenike) kannte Constanze aus der ersten Woche in der Jugendherberge.
So waren wir also ne lustige 5er-Truppe und die Mädls waren alle sehr nett, haben uns gleich gut verstanden und die erste Zeit, in der wir vom Darling Harbour zum Circular Quay gefahren sind, um noch andere Leute einzuladen, über unsere Familien, die Arbeit, schon Erlebtes/Angeschautes unterhalten, darüber, wo wir herkommen, wo wir hier wohnen und alles mögliche.
So verging die erste Stunde, bis wir dann auf dem (mehr oder weniger) offenen Meer waren wie im Flug.
Nach einer kurzen Sicherheitsinstruktion durch einen Bootsmitarbeiter ging es dann auch direkt los und wir sahen schnell die ersten Wale, ein wirklich absolut unvergessliches Ereignis.
Leider sind die Bilder allesamt nicht so gut geworden, die Augen sind nun doch besser als eine Kameralinse, aber hier mal eines der Besten:
Es war wirklich faszinierend. Alleine der Gedanke, dass in der nächsten Nähe tonnenschwere Tiere unter einem herumschwingen ist so unglaublich und diese dann aus nächster Nähe in ihrer natürlichen Umgebung beobachten zu können ist einfach nur klasse. Die 2 Stunden, die wir auf dem Meer waren vergingen auch wie im Flug und es war einfach ein wunderschönes Erlebnis, ich bin auch sehr froh, dass ich das gemacht hab, war einfach nur klasse. Und dabei dann noch gleich vier nette Leute kennenlernen, war wirklich gut.
Mit Berenike hab ich mich jetzt mal für morgen (auch wieder Samstag) verabredet, wir wollen zu Paddy's Markets gehen. Bin mal gespannt, wie es da wird.
Bericht folgt dann natürlich. Und hoffentlich schaff ich es etwas früher als dieses Mal...
In diesem Sinne, bis bald :)
Emily
Übrigens: Ich weiß nicht wieso, aber das Datum stimmt nur beim ersten Post... Bei mir ist es jetzt eigentlich grad Freitag, 7.8. um zehn vor 3... Vielleicht hat sich die Internetuhr an dem Laptop noch nicht aktualisiert, bei allen Seiten, die ich besuche, wird die deutsche Zeit angezeigt...
Letzten Samstag, alsovor 6 Tagen, war ich whale watching. Ich hatte mich für Samstag mit einem anderen Au-Pair (Anna; kenn ich ausm StudiVZ) verabredet, sie hatte gefragt, ob ich Lust hätte, whale watching zu gehen und naja, keine Frage, klar hatte ich Lust.
Nach einigen Missverständnissen (jeder ging davon aus, dass die andere auch an der Haltestelle aussteigt, an der man selbst aussteigt, blöderweise war das bei mir Central Station, bei ihr Town Hall), wegen denen wir uns nicht gefunden haben, einigten wir uns also drauf, uns direkt am Darling Harbour (der übrigens sehr schön ist) zu treffen. Ich brauchte fast doppelt so lang wie sie, was einfach daran liegt, dass ihr Weg nur halb so lang war, wie meiner...
Nunja, wir konnten grad noch so Karten kaufen, wofür die Australier übrigens jede bekloppte Angabe brauchen. Ich musste meine Adresse angeben, eine Notrufnummer (ist ja noch verständlich), den Namen, der Person, zu der diese Notrufnummer gehört und zur Krönung noch meine E-Mail-Adresse. Völlig egal, dass das Boot gleich ablegt, solch grenzenlos wichtige Angaben müssen schon sein.
Blödsinn hin, Blödsinn her, mit Rennen erreichten wir also noch rechtzeitig die Ablegestelle und dort waren auch noch die drei andere Au-pairs, mit denen wir das gemeinsam machen wollten. Zwei davon (Constanze und Sandra) kannte Anna ebenfalls aus dem StudiVZ, die dritte (Berenike) kannte Constanze aus der ersten Woche in der Jugendherberge.
So waren wir also ne lustige 5er-Truppe und die Mädls waren alle sehr nett, haben uns gleich gut verstanden und die erste Zeit, in der wir vom Darling Harbour zum Circular Quay gefahren sind, um noch andere Leute einzuladen, über unsere Familien, die Arbeit, schon Erlebtes/Angeschautes unterhalten, darüber, wo wir herkommen, wo wir hier wohnen und alles mögliche.
So verging die erste Stunde, bis wir dann auf dem (mehr oder weniger) offenen Meer waren wie im Flug.
Nach einer kurzen Sicherheitsinstruktion durch einen Bootsmitarbeiter ging es dann auch direkt los und wir sahen schnell die ersten Wale, ein wirklich absolut unvergessliches Ereignis.
Leider sind die Bilder allesamt nicht so gut geworden, die Augen sind nun doch besser als eine Kameralinse, aber hier mal eines der Besten:
Es war wirklich faszinierend. Alleine der Gedanke, dass in der nächsten Nähe tonnenschwere Tiere unter einem herumschwingen ist so unglaublich und diese dann aus nächster Nähe in ihrer natürlichen Umgebung beobachten zu können ist einfach nur klasse. Die 2 Stunden, die wir auf dem Meer waren vergingen auch wie im Flug und es war einfach ein wunderschönes Erlebnis, ich bin auch sehr froh, dass ich das gemacht hab, war einfach nur klasse. Und dabei dann noch gleich vier nette Leute kennenlernen, war wirklich gut.
Mit Berenike hab ich mich jetzt mal für morgen (auch wieder Samstag) verabredet, wir wollen zu Paddy's Markets gehen. Bin mal gespannt, wie es da wird.
Bericht folgt dann natürlich. Und hoffentlich schaff ich es etwas früher als dieses Mal...
In diesem Sinne, bis bald :)
Emily
Übrigens: Ich weiß nicht wieso, aber das Datum stimmt nur beim ersten Post... Bei mir ist es jetzt eigentlich grad Freitag, 7.8. um zehn vor 3... Vielleicht hat sich die Internetuhr an dem Laptop noch nicht aktualisiert, bei allen Seiten, die ich besuche, wird die deutsche Zeit angezeigt...
Montag, 3. August 2009
Berichte aus Sydney und Penrith
Hallo ihr Lieben!
Jetzt bin ich ja doch schon eineinhalb Wochen hier und hab schon so einiges gesehen und erlebt. Ich war bislang schon 2mal in Sydney und muss sagen, dass diese Stadt wirklich eine der schönsten Großstädte ist, die mir je untergekommen ist. Sauber, wirkt sehr hell und freundlich, sogar die Hochäuser wirken einladend und schön und die großen Balkone lassen einen vermuten, dass sich dahinter relativ große Wohnungen verbergen.
Als ich das erste Mal in Sydney war bin ich von der Central Station aus einfach mal in Richtung Meer, zum Opera House, gelaufen. Man läuft zwar schon ein ganzes Stück, aber es gibt da so viel zu sehen, echt toll. Man läuft zwar direkt an einer Hauptverkehrsstraße entlang und trotzdem ist es schön. Und alle paar hundert Meter muss man irgendwelchen Joggern ausweichen, die hier in Australien scharenweise vorkommen.
Direkt an dieser Hauptstraße (Elizabethstreet) liegt auch der Hydepark, der zwar nicht groß, aber für einen Park mitten in der Stadt sehr schön ist, hier mal ein Foto:
An der Oper angekommen, hab ich mich erstmal etwas umgeschaut und was beeindruckt, wie wunderschön es aussieht und bin erstmal ne Weile stehen geblieben und hab einfach geschaut. Leider hatte ich nicht allzuviel Zeit und musste schon bald wieder zurück, damit ich meinen Zug noch rechtzeitig schaffe. Auf dem Rückweg wurde ich von einer Schwedin angesprochen, die Work&Travel macht, konnte mich aber leider nicht lang unterhalten, weil ich ja zum Bahnhof musste.
Dort wieder angekommen hab ich dann festgestellt, dass ich auf dem Hinweg scheinbar wesentlich länger gebraucht hab, da mein Zug erst in 20 Minuten kommen würde, aber nun gut. Wenigstens hab ich mal einen ersten kleinen Eindruck von Sydney erhaschen können, der mir wahnsinnig gut gefallen hat.
Am Tag nach meinem ersten Sydneyausflug bin ich nach Penrith gefahren, die nächst größere Stadt hier, mit dem Zug ist man in einer halben Stunde dort und direkt gegenüber dem Bahnhof liegt das "Plaza", ein sehr schönes und auch sehr großes Einkaufszentrum. Hauptgrund, weswegen ich da war, war eine Prepaidkarte fürs Handy, die ich mir kaufen wollte und auch bekommen hab. Ansonsten bin ich nur noch etwas rumgeschlendert, da ich recht spät von Blaxland losgekommen bin, hatte ich ohnehin "nur" 2 Stunden, aber ich hab - und das ist kein Scherz - 45 Minuten alleine nach dem Telstraladen gesucht, um festzustellen, dass ich schon 2mal dran vorbeigelaufen bin, weil das einfach nur 2 Counter in ner kleinen "Einbuchtung" eines Ganges sind und ich aber immer nach Geschäften geschaut hab.
Naja, am nächsten Tag, meinem freien Tag, musste ich da ohnehin nochmal hin, weil das mit der Aktivierung meiner SIM-Karte nicht klappen wollte. Als das Rätsel dann gelöst war (ich konnte die Karte nicht direkt vom Handy aus freischalten, sondern musste das von einem anderen Telefon aus machen), wollte ich das also direkt im Laden machen, allerdings haben die dann meine Führerschein- oder Passnummer gebraucht und da die meinen deutschen Führerschein ja nicht wollten und ich meinen Reisepass (seltsamerweise^^) nicht mit hatte, musste ich das also von daheim aus nochmal machen. Es ist sehr anstrengend mit einem nuschelnden Menschen, der wahrscheinlich in nem Callcenter in Indien sitzt und Englisch selbst nur als Fremdsprache spricht, auf Englisch zu kommunizieren...
Aber da konnte ich mal wieder feststellen, wie leicht man mit den Australiern ins Gespräch kommt. Ich hab DVDs durchgeschaut und als ich "Finding Neverland" in Händen hatte, kam vom hinter mir:"That's a very good movie!" und daraufhin hab ich mich mit dem - mir völlig unbekannten - Mann gut ne Viertelstunde über den Film, Peter Pan und Gott und die Welt unterhalten. Fands sehr angenehm.
Weshalb ich beinah noch nen Anfall bekommen hab, war ein Pet-Shop. Da musste ich fast heulen. Noch winzig kleine Welpen - viel zu früh von der Mutter getrennt - in winzigen Glaskästen, die nichts enthalten, außer Zeitungsstreifen als Boden, einen leeren Futternapf, einen Wassernapf, an den die Tiere schlecht rankommen und ein winziges Spielzeug. Manche Welpen waren ganz alleine, wahrscheinlich ist der Hund, mit dem sie sich den Glaskasten geteilt haben, schon verkauft worden. Auch hiervon hab ich Fotos gemacht:
Am liebsten hätte ich jeden Hund da gekauft, alleine um ihnen ein schöneres Leben zu machen, aber dann kommen ja nur die nächsten rein. Absolute Tierquälerei, aber leider nicht zu ändern.
Am nächsten Tag - Samstag, ich hatte auch da frei - gings dann Whale watching, aber mehr dazu im nächsten Eintrag, die Pflicht ruft, da die Vickyjede Minute von der Schule heimkommt.
Viele Grüße nach Deutschland!
Jetzt bin ich ja doch schon eineinhalb Wochen hier und hab schon so einiges gesehen und erlebt. Ich war bislang schon 2mal in Sydney und muss sagen, dass diese Stadt wirklich eine der schönsten Großstädte ist, die mir je untergekommen ist. Sauber, wirkt sehr hell und freundlich, sogar die Hochäuser wirken einladend und schön und die großen Balkone lassen einen vermuten, dass sich dahinter relativ große Wohnungen verbergen.
Als ich das erste Mal in Sydney war bin ich von der Central Station aus einfach mal in Richtung Meer, zum Opera House, gelaufen. Man läuft zwar schon ein ganzes Stück, aber es gibt da so viel zu sehen, echt toll. Man läuft zwar direkt an einer Hauptverkehrsstraße entlang und trotzdem ist es schön. Und alle paar hundert Meter muss man irgendwelchen Joggern ausweichen, die hier in Australien scharenweise vorkommen.
Direkt an dieser Hauptstraße (Elizabethstreet) liegt auch der Hydepark, der zwar nicht groß, aber für einen Park mitten in der Stadt sehr schön ist, hier mal ein Foto:
An der Oper angekommen, hab ich mich erstmal etwas umgeschaut und was beeindruckt, wie wunderschön es aussieht und bin erstmal ne Weile stehen geblieben und hab einfach geschaut. Leider hatte ich nicht allzuviel Zeit und musste schon bald wieder zurück, damit ich meinen Zug noch rechtzeitig schaffe. Auf dem Rückweg wurde ich von einer Schwedin angesprochen, die Work&Travel macht, konnte mich aber leider nicht lang unterhalten, weil ich ja zum Bahnhof musste.
Dort wieder angekommen hab ich dann festgestellt, dass ich auf dem Hinweg scheinbar wesentlich länger gebraucht hab, da mein Zug erst in 20 Minuten kommen würde, aber nun gut. Wenigstens hab ich mal einen ersten kleinen Eindruck von Sydney erhaschen können, der mir wahnsinnig gut gefallen hat.
Am Tag nach meinem ersten Sydneyausflug bin ich nach Penrith gefahren, die nächst größere Stadt hier, mit dem Zug ist man in einer halben Stunde dort und direkt gegenüber dem Bahnhof liegt das "Plaza", ein sehr schönes und auch sehr großes Einkaufszentrum. Hauptgrund, weswegen ich da war, war eine Prepaidkarte fürs Handy, die ich mir kaufen wollte und auch bekommen hab. Ansonsten bin ich nur noch etwas rumgeschlendert, da ich recht spät von Blaxland losgekommen bin, hatte ich ohnehin "nur" 2 Stunden, aber ich hab - und das ist kein Scherz - 45 Minuten alleine nach dem Telstraladen gesucht, um festzustellen, dass ich schon 2mal dran vorbeigelaufen bin, weil das einfach nur 2 Counter in ner kleinen "Einbuchtung" eines Ganges sind und ich aber immer nach Geschäften geschaut hab.
Naja, am nächsten Tag, meinem freien Tag, musste ich da ohnehin nochmal hin, weil das mit der Aktivierung meiner SIM-Karte nicht klappen wollte. Als das Rätsel dann gelöst war (ich konnte die Karte nicht direkt vom Handy aus freischalten, sondern musste das von einem anderen Telefon aus machen), wollte ich das also direkt im Laden machen, allerdings haben die dann meine Führerschein- oder Passnummer gebraucht und da die meinen deutschen Führerschein ja nicht wollten und ich meinen Reisepass (seltsamerweise^^) nicht mit hatte, musste ich das also von daheim aus nochmal machen. Es ist sehr anstrengend mit einem nuschelnden Menschen, der wahrscheinlich in nem Callcenter in Indien sitzt und Englisch selbst nur als Fremdsprache spricht, auf Englisch zu kommunizieren...
Aber da konnte ich mal wieder feststellen, wie leicht man mit den Australiern ins Gespräch kommt. Ich hab DVDs durchgeschaut und als ich "Finding Neverland" in Händen hatte, kam vom hinter mir:"That's a very good movie!" und daraufhin hab ich mich mit dem - mir völlig unbekannten - Mann gut ne Viertelstunde über den Film, Peter Pan und Gott und die Welt unterhalten. Fands sehr angenehm.
Weshalb ich beinah noch nen Anfall bekommen hab, war ein Pet-Shop. Da musste ich fast heulen. Noch winzig kleine Welpen - viel zu früh von der Mutter getrennt - in winzigen Glaskästen, die nichts enthalten, außer Zeitungsstreifen als Boden, einen leeren Futternapf, einen Wassernapf, an den die Tiere schlecht rankommen und ein winziges Spielzeug. Manche Welpen waren ganz alleine, wahrscheinlich ist der Hund, mit dem sie sich den Glaskasten geteilt haben, schon verkauft worden. Auch hiervon hab ich Fotos gemacht:
Am liebsten hätte ich jeden Hund da gekauft, alleine um ihnen ein schöneres Leben zu machen, aber dann kommen ja nur die nächsten rein. Absolute Tierquälerei, aber leider nicht zu ändern.
Am nächsten Tag - Samstag, ich hatte auch da frei - gings dann Whale watching, aber mehr dazu im nächsten Eintrag, die Pflicht ruft, da die Vickyjede Minute von der Schule heimkommt.
Viele Grüße nach Deutschland!
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