Montag, 1. Februar 2010

dolphin swimming

So, hierzu kann ich euch jetzt auch nochmal kurz was erzählen.

Ich glaub ich hab schonmal erzählt, dass der Simon und ich das vorhatten und am 28.1. war's dann auch so weit. Der Wecker klingelte gnadenlos um 4.45, ein schnelles Frühstück und dann gings zum Dolphin Encounter, wo um 5.30 Uhr Treffpunkt war.
Dort haben wir dann unseren Neoprenanzug, die Schnorchelausrüstung (für mich gabs eine Taucherbrille mit Sehstärke, ich wusste bis dato noch nichtmal, dass es sowas gibt...) und die Flossen. Nach dem Umziehen (ich glaub ich weiß jetzt, wie sich eine Wurst fühlt^^) gabs dann noch ein kurzes Video, in dem alles erklärt wurde und dann gings mit dem Bus 5 Minuten zur Southern Bay von Kaikoura und dort wurde unsere 30-Mann-Gruppe in zwei 15er-Gruppen aufgeteilt und los gings.

Da die Delfine absolut wild sind und auch nicht gefüttert werden muss man sie also erst suchen. Der skipper weiß ungefähr, wo sie stecken und ab da muss man sich dann auf die Augen verlassen, aber da die eh immer springen und dementsprechend das Wasser aufwühlen und in großen gruppen (bis zu 100 Tieren) unterwegs sind, sind sie hart zu verfehlen (edit: es heißt schwer, nicht hart -.-das kommt dabei raus, wenn einem der Kopf "hard to miss" sagt).

Sobald wir dann nah genug dran waren und das Horn getutet hat (als Zeichen, dass die Rotoren aus sind uns es also gefahrlos ist, das Wasser vom Boot aus zu betreten) konnten wir Schwimmer ins Wasser und zu den Delfinen schwimmen.
Da es absolut wilde Delfine sind, die also auch nicht auf Menschen trainiert sind, muss man sich also irgendwie interessant machen. Am besten klappt das mit komischen Tut-Pfeif-Sing-Geräuschen durch die Schnorchel (ich kam mir vor wie Dorie...), tauchen, zu zirkeln (ich bin zweimal mit nem Delfin um die Wette im Kreis geschwommen und was soll ich sagen, der Delfin hat gewonnen ;) ) und allgemein "dolphin-like" zu sein. Also möglichst mit den Armen am Körper schwimmen und so.
Aber ich war sehr fasziniert, wie nah die rankommen, waren schon alle sehr neugierig und wenn man einmal den Augenkontakt hatte, dann sind die auch recht gut dageblieben.

Nach etwa 5 Minuten war die Gruppe dann aber wieder zu weit weg, um sie noch mit schwimmenderweise zu erreichen, also kam wieder das Horn als Signal: alle zurück aufs Schiff. Dann gings wieder per Boot zu den Delfinen, bevor wir erneut ins Wasser durften. Insgesamt haben wir 5 Schwimmgänge bekommen, alle so etwa 5-6 Minuten (meine Schätzung, ich hatte ja keine Uhr), also hatten wir etwa 30 Minuten mit den Delfinen, aber es war jedes Mal aufs Neue einfach beeindruckend und faszinierend. Wirklich eine wunderbare Erfahrung, ich bin sehr froh, dass wir das gemacht haben :)

Also wir mit den Schwimmdurchgängen fertig waren, gabs erstmal mit Hilfe so kleiner Schläuche eine heiße Dusche auf dem Schiff, dann abtrocknen, umziehen und den Delfinen noch eine Weile bei ihren Sprüngen und sonstigen akrobatischen und schwimmerischen Aktivitäten zuschauen, dabei kostenlose heiße Schokolade trinken und dann gings leider schon wieder zurück.

Fotos kommen übrigens demnächst zusammen mit nochmal einer Kurzzusammenfassung unserer kompletten Reise.

Jetzt bin ich wieder im Alltag, aber morgen in einer Woche gehts nach Melbourne :)

1 Kommentar:

  1. Du bist dir wie Dorie vorgekommen?! "Einfach Schwimmen, einfach schwimmen, einfach schwiiimen, schwiiimen, schwiimmen! Was machen wir?! Wir schwiiimen! Ich liiieebe schwiiimmen!

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